Aline Stalder hat von 2014 bis 2017 an der Kunsthochschule Basel Fine Arts studiert. Sie erhielt von Dezember 2018 bis Juli 2019 ein Stipendium an der Cité international des arts in Paris.
Stalder zeigt ihre Arbeiten im europäischen Raum wie Deutschland, Frankreich, Italien und das erste Mal in Asien (IR). Sie setzt sich in ihren Mixed-Media-Kunstwerken mit Bräuchen, Umgebungen und Oberflächen alltäglicher Dinge auseinander. Sie spannt einen Bogen von Anthropologie, Archäologie, Ethnographie über Tourismus bis hin zu Kitsch. Stalder lässt sich von Geschichten ihrer Mitmenschen und Vorfahren inspirieren und schafft raumfüllende Objekte aus verschiedenen europäischen Kulturbereichen.
Stalder kreiert aus Fundstücken, Keramiken und Assemblagen, die in ihrem eigenen Atelier entstanden sind und beeindruckt mit Ihrer materieller Bandbreite. Sie hinterfragt ein Thema durch Vernetzung / Symbolik des Alltags und verweist auf historische Bräuche, Traditionen, Umgebungen, Rituale, Normen und Werte. Stalder arbeitet auch in verschiedenen Kollaborationen – wie zum Beispiel mit der Tänzerin PASCALE UTZ. Utz porträtiert Stalders Objekte durch Bewegung und trägt die von Stalder entworfenen Kleidern. In der Arbeit mit Katharina Kemmerling geht es um nonverbale Kommunikation, das Etxremineiren wie Reduzieren der Sinne, die über ein Material stattfindet. Die verschiedenen Stadien des Materials, von Form und Verarbeitung werden im Stop-Motion-Film aufgezeichnet.
Bild 1. Blackwrap, Gefässe, Lack, Glas, Gips, 2018, Kasko, Basel, Foto: Pascale Lustenberger
Bild 2. Five displays with objects, MDF-Platten, Lack, Folie, Acryl, echte Früchte, Wolle, Handgestrickt, 2017, Kunsthausbaselland, Basel, Foto: Nici Jost
Bild 3. _Ödland_, Rottanne, Fell, Schafwolle, Stricknadel Akazien, Bänder, Keramik, Glasur, getrocknete Blumen, frische Blumen, gepflanzte Samen, Erde, 2019, Café des Arts, Paris, Foto: Louise Schröder