Nus eschan rivats al böt! / Wir haben es geschafft!
Die Fundaziun Nairs hat ihre Crowdfunding-Kampagne «Be Nairs!» (12. Feb – 14. Mär 2021) auf WeMakeIt erfolgreich abgeschlossen. 80‘000 CHF war die gesetzte Zielsumme und über 90‘000 CHF wurden dank den 370 Unterstützerinnen und Unterstützer erreicht. Das Artists-in-Residence Programm der Fundaziun Nairs ist somit für ein weiteres Jahr gesichert. Vielen Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer, für die wir über 300 Belohnungen bereit haben. Besonders freuen wir uns über die gewonnen 60 neuen Fördervereinsmitglieder.
Grazia fich per il sustegn. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
Die Medienberichte zur Crowdfunding-Kampagne «Be Nairs!» finden Sie in unseren Medienberichten.
Dieses einzigartige Programm hat unsere Crowdfunding-Kampagne begleitet
Die Fundaziun Nairs hat Persönlichkeiten aus dem Kunst- und Kulturbereich zu Online–Talks «Nairs fragt und diskutiert mit…» eingeladen. Die Gespräche thematisieren die Relevanz des Artists-in-Residence-Programm, die Kunst in Zeiten der Pandemie und ihren grundsätzlichen Stellenwert in der Gesellschaft «Gehört Kunst zur Grundversorgung?»
Alle Live-Streams finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.
// Zur Institution «Fundaziun Nairs»
mit Roger de Weck, Cornelia Schwab und Christof Rösch
Roger de Weck, Autor und ehem. Generaldirektor der SRG, spricht und diskutiert mit der neuen Geschäftsführerin und Co-Direktorin der Fundaziun Nairs, Cornelia Schwab und deren langjährigem Co-Direktor und künstlerischer Leiter Christof Rösch. Es geht um die Frage nach der Vision und der Zukunft der Fundaziun Nairs und den Stellenwert der kulturellen ortsbezogenen Basisarbeit in einer Zeit der globalen Krisen. Das Gespräch gibt es zum nachschauen auf YouTube.
// Das Artists-in-Residence-Programm
mit Karin Salm, Isabelle Krieg, Sara Widmer, Daniel Lütolf und Damian Jurt
Karin Salm, Kultur- und Architekturjournalistin, spricht und diskutiert mit den ehemaligen Stipendiat*innen von Nairs Isabelle Krieg, Sara Widmer und Daniel Lütolf und dem langjährigen Jurymitglied sowie Kurator des Bündner Kunstmuseums Damian Jurt. Das Gespräch dreht sich, um Fragen nach den Inspirationen im Künstlerhaus und das künstlerische Schaffen vor, während und nach dem Aufenthalt in Nairs. Laut Isabelle Krieg ist Nairs ein «Funkenkraftwerk». Die Diskussion können Sie auf unserem YouTube-Kanal verfolgen.
// Die Kunst und das Kunstschaffen in der Region
mit Donat Caduff, Urezza Famos und Christian Fanzun
Donat Caduff, ehem. RTR Journalist, spricht und diskutiert mit Urezza Famos, Verlegerin des PIZ und ehemalige Stiftungsratspräsidentin der Fundaziun Nairs, und Christian Fanzun, Capo da Scuol. Das Gespräch findet auf romanisch statt und befasst sich mit der Frage nach der regionalen Wirkung der Kunst und der Fundaziun Nairs sowie über traditionelle Thematiken, die in der Gegenwart Einzug finden. Das Gespräch fand in romanischer Sprache statt und ist auf YouTube verfügbar.
// Das Fremde im Eigenen – der Spagat zwischen lokal und global
mit Monika Schärer, Lukas Bärfuss, Hortensia von Roda, Christoph Tannert
Monika Schärer, Filmemacherin und Kulturjournalistin, spricht mit dem Schriftsteller und Dramatiker Lukas Bärfuss, der Kunsthistorikerin und neuen Stiftungsratspräsidentin der Fundaziun Nairs, Hortensia von Roda sowie dem Dresdner Christoph Tannert, dem langjährigen und künstlerischen Leiter des renommierten Kreuzberger Künstlerhaus Bethanien in Berlin. Der Fokus in diesem Gespräch liegt auf Fragestellungen, die den Spagat zwischen den lokalen Bedürfnissen und globalen Realitäten behandeln, die Situationen für Künstler*innen weltweit beschreiben. Nairs will sich mit seinem Spendenaufruf mit Kunsthäusern weltweit solidarisieren und deren Situation und Lebensverhältnisse in Zeiten von Krisenszenarien sondieren, Erkundungen machen zur Bedeutung und Lage der Kunst in Zeiten der Pandemie. Hat Kunst eine gesellschaftliche Funktion, besitzt sie eine Lobby, welchen Beitrag kann sie in Krisenzeiten leisten. Das Gespräch wurde live auf dem YouTube-Kanal der Fundaziun Nairs übertragen.
// Was bleibt
mit Roger de Weck, Josef Felix Müller, Barabara Higgs und Roman Griesfelder
In der grossen Abschlussrunde der Gesprächsreihe lud die Fundaziun Nairs verschiedene Persönlichkeiten aus dem Kunst- und Kulturbereich ein. Roger de Weck, ehemaliger Generaldirektor SRG SSR und Autor spricht mit Josef Felix Müller von Visarte Schweiz, Barbara Higgs vom Schauspielhaus Zürich und Roman Griesfelder, dem Direktor Finanzen und Personal des Kunstmuseum St. Gallen über die Veränderung des Kunstbegriff, über die Rolle von Kunstinstitutionen in der Krise, wieso es für Kunst und Kultur keine Lobby gibt sowie über die Erwartungen der Gesellschaft an die Kunst. Das Gespräch wurde auf dem YouTube-Kanal der Fundaziun Nairs übertragen.
Fotos: Mayk Wendt
In Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Michael Lüthy, Kunsthistoriker und Professor der staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, hat die Fundaziun Nairs die «Art Lecture»-Reihe ins Leben gerufen. Sie eröffnet den Diskurs zur gesellschaftlichen Bedeutung und Relevanz von Kunstpamphleten der Moderne und Gegenwart. Dr. Michael Lüthy referierte in den ersten vier Folgen unter anderem zu Frank Stella, Joseph Beuys, Marcel Duchamp und Ad Reinhard.
Der Vorstand des Fördervereins «Amis da Nairs» lädt Nairs- und Engadin-verbundene Persönlichkeiten ein, in einem Leseformat vorzulesen. Dabei werden rätoromanische, deutsche, französische und italienische Texte vorgetragen. Bei den Gästen handelt es sich um Adrian Furrer, Andreas Neumeister, Anja Müller, Bettina Gugger, Gian Rupf, Yves Raeber, Ariela und Thomas Sarbacher, Flurina Badel, Gerold Ehrsam, Juliette Chrétien, Fadrina Hofmann, Melitta Breznik, Mona Petri, Plinio Meyer, Rahel Hubacher, Romana Ganzoni, Rut Plouda, Sara Francesca Hermann, Sidonia Pazeller, Gian Linard Nicolay.
Dreimal wöchentlich Dienstags, Mittwochs und Sonntags um 17:00Uhr publizierten wir die Beiträge des Leseformats auf unserem Archiv und unter der entsprechenden Playlist.
Die «Be Nairs!» Crowdfunding-Kampagne wird von Musiker*innen sowie wortgewandten Slam Poeten begleitet. Mit ihren Beiträgen zeigen sie, wie essenziell wichtig Künstlerhäuser in der Kunstlandschaft sind. Denn man braucht solche Orte um in Ruhe kreativ werden und sich für das ersehnte Publikum vorbereiten zu können. Bei den Gästen handelt es sich um Diener&Bachmann, Daniela Weinmann aka Odd Beholder, Can Etterlin aka Abican und Adrian Würsch. Mehr zu den Live-Performances erfahren Sie in unserem Archiv und sie werden jeweils auf unserem YouTube Kanal ausgestrahlt.
Während 30 Tagen stellt die Fundaziun Nairs jeden Tag eine neue Frage zu Nairs, der Kunst, der Gesellschaft und lädt zum Fragen stellen, diskutieren und antworten ein. Denn das Geistesleben erscheint gerade obsolet zu sein und wir fragen uns warum. Diskutieren Sie mit auf unseren Social-Media-Kanälen: Instagram und Facebook!
Die Artists-in-Residence-Teilnehmerin, Livia Rita, verarbeitet das Geschehen während der Crowdfunding-Kampagne in einem performativen Ansatz. Mehr dazu finden Sie auf unserem YouTube-Kanal unter folgender Playlist.
Das #NairsLab der Fundaziun Nairs wird für die Crowdfunding Kampagne zur grossen «dumondöz/ Fragerei» umgewandelt und fungiert als Schaltzentrale während der Kampagne. Ein Briefkasten vor Ort ermöglicht Passanten*innen die Frage des Tages vor Ort zu beantworten. Zudem können sie direkt Fragen an die Fundaziun Nairs stellen. Das #NairsLab befindet sich in Scuol Stradun 386b direkt gegenüber dem Hotel Belvédère.