Was passiert, wenn eine Performancekünstlerin und eine Fotografin auf eine Landschaft treffen? Was, wenn sie den Bündner Alpen begegnen?
Ihr Kollaborationsprojekt haben Hanga Séra und Anaïs Vouillamoz 2022 im Kunsthaus Klosters gestartet. Die Fotografin beobachtet dabei die performative Auseinandersetzung der Künstlerin mit der Landschaft, als würde sie Insekten betrachten. Die Improvisationen von Hanga Séra finden ohne Publikum statt; die Fotografien sind die einzigen Gucklöcher, die dem Publikum zur Verfügung stehen.
HANGA SÉRA
nach Jahren in Ungarn, Wien und Portsmouth lebt und arbeitet sie derzeit in Zürich. Mit ihren Fotografien, Installationen und Performances war sie eingeladen u.a. bei Ars Electronica Linz, Künstlerhaus Wien, Museum Tinguely Basel, Liget galéria Budapest, Supermarket Art Fair Stockholm, Helmhaus Zürich. Sie legt gerne Schichten frei; Zeitschichten, Gedankenschichten, Erlebnisschichten. In ihrer kollaborativen und partizipativen Praxis ist sie gerne als (fast) störendes Element im städtischen oder landschaftlichen Gefüge unterwegs.
ANAÏS VOUILLAMOZ
Nach ihrem Studium der Musik und Bewegung an der Hochschule der Künste Bern/ HKB wandte sie sich der digitalen Fotografie zu, ein Jahr später entdeckte sie die analoge Fotografie. Diese erste Erfahrung ist der Beginn einer Leidenschaft, die es ihr ermöglicht, sich in einer intensiven und experimentellen Art mit den inneren und äusseren Landschaften auseinanderzusetzen. Sie arbeitet ebenfalls im Bereich der Schwarz-Weiß-Landschaftsfotografie, um mit neuen Silberkameras und neuen Techniken zu experimentieren.
ÖffnungszeitenSamstag: 15:00-18:00
Sonntag: 15:00-17:00
und während der Anwesenheit der Künstler*innen und nach Vereinbarung unter info@nairs.ch
Eintritt frei
Nairs Lab, Stradun 386b, 7550 Scuol
ProgrammEröffnung am Donnerstag 16. November 17:00-21:00 Uhr mit einer Lesung von Bettina Gugger um 18:30
Finissage am Samstag 25. November 17:00-20:00 Uhr im Beisein von Anaïs Vouillamoz
Nairs Lab Programm kuratiert von Stefanie Proksch-Weilguni