Das Chalet ist eine der grossen Behauptungen des Tourismus im Alpenraum. Dominic Michel greift dieses Bild auf und befragt die Ökonomie der sehnsüchtigen touristischen Fantasie. Besitz und Eigentum, Nutzung und Ablenkung, Ähnlichkeit und Verzerrung prallen in dieser Ausstellung aufeinander.
Dominic Michel (*1987, Klingnau AG) lebt und arbeitet in Zürich, Basel und Worblaufen, Bern. Michel hat einen Bachelor of Arts in Visueller Kommunikation von der Hochschule der Künste Bern (2014) und einen Master of Arts in Fine Arts von der HGK Basel (2019). Zudem hat er an der Athens School for Fine Arts studiert. Zentral in seiner künstlerischen Arbeit sind Objekte und Orte sowie deren soziokulturelle Bedeutung. «Objekte sind Träger, Protagonisten und gleichzeitig die Sprache einer Geschichte, die sich fortlaufend verändert und umgeschrieben wird», sagt Michel. Er verfolgt zeitgenössische Narrative entlang gesellschaftlicher, ökonomischer oder privater Kreisläufe. Dabei hinterfragt er die symbolische Aufladung von Gegenständen und Lokalitäten und ermöglicht neue, überraschende Sichtweisen.
Ausstellungseröffnung:
12. Oktober 2024, ab 17 Uhr
Ausstellungsdauer:
13. Oktober 2024 – Ende März 2025