Das Summer Special im Nairs Lab zeigt eine Engadin Edition des Ausstellungsprojekts «In My Nightmare The Title Was Cuteness» mit den Gastkuratorinnen Valeria Brücker und Marlene Kurz und vor Ort kuratiert von Stefanie Proksch-Weilguni. Der niederländische Residenzkünstler Ceel Mogami de Haas wird in Dialog gesetzt mit der in Zürich lebenden Künstlerin Gaia Del Santo und dem italienischen Künstler*innenduo Viola Morini & Giacomo Giannantonio.
Die Ausstellung «In My Nightmare The Title Was Cuteness – Engadin Edition» zeigt drei Positionen, die sich kritisch mit dem Potenzial und der Ambivalenz des Phänomens Cuteness sowie cuter Ästhetik auseinandersetzen. Unschuldig – klein – rosafarben – grossäugig – weich – kuschelig – diese Assoziationen werden zunächst häufig mit Cuteness in Verbindung gebracht. Gegenwärtig lässt sich jedoch eine Neudefinition bezüglich der Möglichkeiten und Grenzen von Cuteness beobachten, denn was Cuteness nicht kann, ist neutral zu bleiben. Wurde Cuteness lange, teils auch degradierend mit Gender und Klasse verbunden, so kann die Auseinandersetzung damit heute fast sogar als Stellungnahme oder Haltung gelesen werden. «In My Nightmare The Title Was Cuteness – Engadin Edition» hinterfragt die komplexen Macht- und Gewaltstrukturen von Cuteness und möglichen subversiven sowie ermächtigenden Anteile.
ÖffnungszeitenMi und Do: 16-18 Uhr
Zusätzliche Öffnungszeiten während der Anwesenheit der Künstler*innen und nach Vereinbarung unter info@nairs.ch
Eintritt frei
Nairs Lab, Stradun 386b, 7550 Scuol
Programm3. September
17 Uhr Eröffnung
18 Uhr Kurator*innenführung im Rahmen des Engadin Art Weekends mit anschliessendem Apéro
Nairs Lab Programm kuratiert von Stefanie Proksch-Weilguni