Zeit als Werkmaterial – Claudia Kübler arbeitet mit Prozessen, Regimen, Potentialen und Widersprüchen der vierten Dimension, mit unserem Zeitverständnis und unserem Zeitunverständnis. Aktuell beschäftigt sie sich mit dem Konzept vondeep time,welches ultralangsame Zeitprozesse beschreibt, jenseits des menschlichen Existenzhorizonts: geologische, planetarische Zeit. Sie fragt sich dabei in welchen Zeitdimensionen wir überhaupt fähig sind zu denken, wie Linearität unterlaufen werden kann oder wie ein nicht-anthropozentrisches Zeitverständnis aussehen könnte.
Claudia Kübler hat Kunst in Luzern, Edinburgh und Genf studiert, an der Zürcher Hochschule der Künste im Master Fine Arts assistiert und unterrichtet und ist Dozentin an der F + F Schule Kunst und Design in Zürich.
Ihre Arbeit wurde unter anderem im Helmhaus Zürich, dem Kunstmuseum Luzern, der Kunsthalle Luzern (solo), beim Prix Mobilière / artgenève und im Kunstmuseum Solothurn ausgestellt und mehrfach ausgezeichnet.
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